Mittwoch, 28. November 2018

"Advent, Advent, ein Lichtlein brennt..." - die Tradition des Adventskranzes

Es riecht nach frischen Tannenzweigen, Weihnachsklänge ertönen aus dem Radio, knusprige Kekse backen im Ofen...Weihnachten liegt in der Luft.

Alle Jahre wieder ist er fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit: der Adventskranz. Aus Tannenzweigen geflochten und festlich geschmückt. Ob bunte Schleifen, Tannenzapfen, Hagebutten, getrocknete Orangen, kleine Kugeln oder ganz klassisch ohne Schmuck - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Natürlich dürfen auf einem Adventskranz die vier Kerzen nicht fehlen!

Woher stammt eigentlich die Tradition des Adventskranzes?
Die Ursprünge gehen ins 19. Jahrhundert zurück. Der evangelische Theologe Johann Hindrich Wichern kümmerte sich damals um Hamburger Straßenkinder. Die Kinder fragten während der Adventszeit immer wieder, wann endlich Heilig Abend sei. Deshalb baute der Theologe aus einem alten Wagenrad einen Holzkranz mit 20 kleinen roten und vier großen weißen Kerzen (für jeden Sonntag) als Kalender. An jedem Tag wurde eine weiter Kerze angezündet, damit die Kinder die Tage bis Weihnachten abzählen konnten.
Daraus entwickelte sich im Laufe der Zeit der "kleine" Adventskranz mit vier Kerzen, bestückt mit Tannengrün.

Wofür stehen die vier Kerzen?
Die Kerzen stehen für die vier Adventssonntage. Sie werden nacheinander angezündet. Am ersten Adventssonntag eine Kerze, am zweiten Adventssonntag die zweite Kerze usw. bis zum letzten und vierten Sonntag im Advent.

Wie heißt es doch so schön:
"Advent, Advent,
Ein Lichtlein brennt!
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier,
Dann steht das Christkind vor der Tür."

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