Freitag, 31. Januar 2014

Lichtmeß im Klee ...

 ... Ostern im Schnee. So lautet eine alte Bauernregel.

Nun, da die fleißigen Schneepflug-Menschen genau dieses Wochenende Hochsaison haben, sollte der Frühling sozusagen in trockenen Tüchern liegen. Noch bis zum Montag soll's laut Wetterdienst ausgiebig schneien.



Der Lichtmeßtag ist für die Bauersleut ein wichtiger Lostag. Am 2. Februar wurden früher nicht nur Knecht und Magd auf den Höfen verpflichtet, durch die langjährigen Beobachtungen konnte abgeschätzt werden, wie lange es noch bis zum Frühling dauerte.


Lichtmeß Sonnenschein - es wird noch sechs Wochen Winter sein.
Gibt's an Lichtmeß Sonnenschein, wird's ein spätes Frühjahr sein.

Scheint Lichtmeßtag die Sonne klar, gibt's Spätfrost und ein fruchtbar Jahr.
Wenn's zu Lichtmeß stürmt und tobt, der Bauer sich das Wetter lobt.
Lieber soll zu Lichtmeß der Wolf im Stalle hausen, als die Sonne scheinen draußen.
Scheint an Lichtmeß die Sonne heiß, kommt noch sehr viel Schnee und Eis.

Hier geht's zu den Webcams.

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Montag, 13. Januar 2014

Partschinser Frühling

Der Frühling im Meraner Land ist schon etwas Besonderes! Das warme angenehme Klima tut das seinige, wir tauchen förmlich in ein Blütenmeer und erleben die bunte Farbenwelt wieder neu.
Aber nicht nur die Natur wartet mit ihrer Einzigartigkeit auf - in die Partschinser FrühlingsCard, die es ab heuer in neuer Form gibt, haben wir für Sie unwiderstehliche "Zuckerlen" reingepackt!
Sehen Sie selbst!



FrühlingsCard Partschins, Rabland, Töll
31.03.-31.05.2014
» 1 BergCard – 7 Tage freie Fahrt mit der Seilbahn Unterstell und Texelbahn
» jeden Montag (außer 21.04., da am Dienstag 22.04.) „Im Rausch der Sinne“ – Nachtwanderung zum Partschinser Wasserfall mit Sinneserfahrungen
» jeden Mittwoch: Sonnenaufgang-Tour -  morgendliche Seilbahnfahrt mit der Texelbahn zum Sonnenaufgang und kleinem Frühstück
» jeden Donnerstag: „Verkostung im Dunkeln“ edler Destillate in der Hofbrennerei Gaudenz mit Christine Schönweger, (€ 8,00, ausschließlich für Inhaber der FrühlingsCard)
» jeden Freitag: „G’sund atmen und Wasser treten“ - Kneippwanderung an den Waalwegen, Wasserfall oder Biotop Rabland 
» 50% Ermäßigung Bikeshuttle Glurns/Graun (Di+Do ab Naturns)
» 50% Ermäßigung Eintritt ins Schreibmaschinenmuseum
» 50% Ermäßigung Eintritt ins St. Prokulus Museum
» 20% Ermäßigung K.u.K. Museum Bad Egart

Die FrühlingsCard Partschins, Rabland, Töll ist in den gekennzeichneten Betrieben bei einem Mindestaufenthalt von 7 Übernachtungen buchbar.
 


www.partschins.com - Für Ferien auf der sonnigsten Seite der Alpen!


Donnerstag, 9. Januar 2014

Als der Herrgott hinauf in den Vinschgau fuhr ...

 ... wusste er nicht recht, wo der Vinschgau anfing. Er befragte darüber seinen Kutscher und erhielt zur Antwort: "Das weiß ich genau, auf der Töll haben sie mir schon die Geißel gestohlen." Andere wieder wissen folgendes: In Naturns ist der Herrgott auf einem Stein gesessen und hat bitterlich geweint. Fragt ihn jemand, warum er so weine: "Ja, weil ich dieses Volk erschaffen habe."

Der durchwanderte Gau stellt eine Welt dar, die von Altertum umflimmert ist, der gegenüber andere Gegenden wie neugebacken erscheinen. Es ist die Welt der rätischen Burgen und mystischen Kirchen, der unfürdenklichen Herrensitze und uralten Bauernhöfe. 

Reichbegütert saß dort die Blüte des rätischen Adels, die Herren von Trasp, Wanga und Matsch und wie sie sonst noch sich benennen mochten.
Dort saßen unter dem schirmenden Gerichtsstab des Churer Bischofs die stiftischen Gotteshausleute und wurden in manch üblen Strauß ihres Stiftes mit den Grafen von Tirol und anderen Grundherren verflochten. Dort lag die Stätte der altgermanischen Landsprachen, wo unter freiem Himmel getadigt wurde wie vor alters. Brennend und sengend sind dort die Engedeiner um eitler Späne willen in das Land hereingefallen. Ein Land voller Rätsel und Geschehnisse, dessen allzeit lebendige Pulsader die alte Vinschgauer Straße war.



Ein Auszug aus "Humor im Etschland" von Dr. Richard Staffler aus dem Jahre 1938. Er schickt dieser Anekdote voraus:
Weil's gerade da herpaßt, möge hier eine Grenzanekdote folgen, zu welcher ich aber schon von vorneherein bemerke, daß die darin enthaltenen Lästerungen nachbarlicher Übertreibung zuzuschreiben sind.