Montag, 12. Dezember 2016

Peter Mitterhofer, seine Erfindung und seine Reisen nach Wien

Symbol für den Peter Mitterhofer Kulturwanderweg Partschins
Ganze zwei Mal ist Peter Mitterhofer, der Erfinder der Schreibmaschine, zu Fuß von Partschins aus an den Kaiserlichen Hof nach Wien gegangen.

Das erste Mal aufgebrochen ist er am 12.12.1866 - vor 150 Jahren - auf dem Rücken seine Krax mit dem damals noch verkannten wertvollen Gut - der ersten Schreibmaschine. Der Zimmermann und Musikant Peter Mitterhofer wurde damals für seine Tüfteleien und Erfindungen von den meisten milde belächelt.

Franz Ferdinand, Ritter von und zu Goldegg und Lindenburg, Mäzen der Künste und Visionär, hat ihn aber ernst genommen und unterstützt.
Ein Briefwechsel, den Peter Mitterhofer mit ihm geführt hat, konnte belegen, dass jene Schreibmaschine, welche im Technischen Museum in Wien im Keller - zufällig gefunden wurde - die seine ist.

Mehr zu Peter Mitterhofer finden Sie hier:

Peter Mitterhofer - Verkannes Genie 

2xWien hin und zurück per pedes

Das Sagschneiderhaus auf der Töll

Das Zimmerhaus im Obergarten

Hier hat Peter Mitterhofer die 1. Schreibmaschine erfunden. Sein Wohnhaus in der nun nach ihm benannten Peter Mitterhofer Straße










Mittwoch, 30. November 2016

Kaki leuchten als wären's Weihnachtskugeln


Keine Weihnachtskugeln, dafür leckere Kaki, die sich derzeit ins schönste Orange färben, zieren die rechte Seite der Dr. Friedrich von Sölder-Gasse - auch "Höllgassl" genannt.

Für die ausgleichende Farbharmonie sorgt der prächtig gelb-schillernde Gingko linkerseits des Gassls

Ein traumhaftes Bild mitten in Partschins, bei welchem jedes Fotografen-Herz höher schlägt!






Donnerstag, 24. November 2016

Ururgroßmutters Rezepte




Wir lieben sie! Die althergebrachten Keks-Rezepte, die schon die Großmutter verwendet hat, um die gemütlichen Stuben in adventlichen Duft zu hüllen. So gibt es Rezepte zum klassischen Butterteig, für Zimtschnitten, süße Kümmelküchlein und viele mehr.


Diese hier sind noch handgeschrieben und aus der Zeit, als Südtirol noch Teil von Österreich war (1875). Mittlerweile genießen wir auch das italienische Pan di Tonio (den klassischen Panettone) auf unserem reich gedeckten Tisch. Hier, wo zwei kulinarische Kulturen aufeinandertreffen, lässt sich gut genießen!

Wer diese Rezepte, die hier abgebildet sind, nicht gut lesen kann (wir schaffen's leider nicht), dem legen wir unsere Weihnachts-Rezepte (hier klicken) nahe!

Gutes Gelingen!

Wir wünschen eine entspannte und gemütliche Adventszeit!

Wer Partschinser Kekslen direkt vor Ort verkosten mag, dem empfehlen wir einen Besuch auf unserem schmucken, kleinen Adventszauber-Standl direkt am Kirchplatz!

Montag, 31. Oktober 2016

Allerheiligen und Allerseelen




Der 1. November ist auch bei uns in Südtirol der christliche Feiertag Allerheiligen, an welchem der Heiligen gedacht wird.

Da der 2. November, Allerseelentag, kein Feiertag ist, wird am 1. November ebenso der verstorbenen Angehörigen gedacht und die Gräber mit Lichtern besonders geschmückt.

Gleichzeitig ist es an Allerheiligen Brauch, den Patenkindern Geschenke zu überreichen.















Hauptsächlich wird Kleidung für den Winter geschenkt, sowie der klassische Fochaz dazu gebacken. Dieses Hefegebäck wird ebenso wie an Ostern, in Form eines Hasen, einer Henne, oder klassisch als Zopf geformt.















Was viele nicht wissen: Halloween, der Brauch aus den Vereinigten Staaten leitet sich aus der englischen Bezeichnung "All Hallows Eve" (Aller Heiligen Abend) ab, es ist dies der liturgische Vorabend von Allerheiligen, an dem ursprünglich der Verstorbenen gedacht wurde.


Freitag, 28. Oktober 2016

Wir lieben bunt!


Herbstimpressionen am Biotop Rabland:
oben wolkenlos blau,
unten buntes Farbenspiel in rot-gelb-grün.

www.partschins.com


Wir sind alle Blätter an einem Baum,
keins dem andern ähnlich,
das eine symmetrisch,
das andere nicht,
und doch alle gleich wichtig
dem Ganzen.

Gotthold Ephraim Lessing








Mittwoch, 12. Oktober 2016

Für alles ist ein Kraut gewachsen!

Auch für lecker-grünen Kräuterkuchen!

Unsere Kräuterpädagogin Martha Stieger hat uns heute ein süßes Beispiel für die Verarbeitung von Kräutern mitgebracht. Und ja: er sieht nicht nur super aus, er schmeckt wahrlich exquisit!

Erfrischend, nicht zu süß, Geschmacks-Erlebnis pur, wenn man zwischendurch auf Lavendelblüten beißt! Bei ihren wöchentlichen Kräuterführungen mit Herstellung von Salben und Tinkturen zeigt Martha Stieger aufschlussreich, wie vielseitig Wild- und Heilkräuter verwendet und verarbeitet werden können! Nebenbei gibts auch da gsunds Kulinarisches zum Verkosten!

Melden Sie sich gleich für die nächsten beiden Touren an: Kräuter suchen und Salben rühren!


Donnerstag, 13.10., 20.10.2016

Maximale Teilnehmerzahl 8 Personen.

Hier mehr Infos!



Freitag, 16. September 2016

Die Pamperlen in der Krax

Wenn am kommenden Sonntag an die 1.300 Schafe aus den Sommerweiden im Zieltal ihren Weg ins Tal antreten, werden auch die Jüngsten unter ihnen (oftmals gerade einen Tag alt) von den Hirten ins Tal gebracht.

Die kleinen "Pamperlen" werden in der Krax nebeneinander und untereinander behutsam bis nach Nasereit gebracht, wo sie dem jeweiligen Besitzer übergeben werden.



Ein herziger Anblick! Den sollten Sie nicht verpassen!

Hier klicken für die Details.




Mittwoch, 24. August 2016

Die Apfelernte hat begonnen!

Obwohl wir das Glück haben, das ganze Jahr über knackige Äpfel (mehrere Sorten!) direkt aus unseren Obstgenossen-schaften zu beziehen, so freuen wir uns doch wieder auf den ersten Biss in den frisch gepflückten der neuen Ernte!

Die Apfelernte hat diese Woche mit der Sorte "Gala" einen glanzvollen Auftritt an den Tag gelegt.

Bei traumhaftem Wetter mit wolkenlosem Himmel, Temperaturen über 30°, da lässt sich gut pflücken. Der meist angebaute Golden Delicious hat noch ein wenig Zeit, und hält die runden Backen noch ein wenig in die Sonne, damit sich diese gelb-rosa färben. Derweil beißen wir genussvoll in Gala und als nächstes in Elstar!

Mehr Infos zu Anbau, Pflege und Ernte der Äpfel gibt Apfelbotschafterin Christine Schönweger jeden Freitag bei der Führung durch die Apfelgärten mit Verkostung! Kostenlose Teilnahme!

Hier klicken für's leckere Apfelstrudel-Rezept!















Weitere Blogartikel zum Thema Apfel:

http://tvpartschins.blogspot.it/2012/09/nicht-nur-eva-pfluckt-apfel.html
http://tvpartschins.blogspot.it/2012/09/frisch-saftig-knackig.html
http://tvpartschins.blogspot.it/2013/04/haben-sie-sich-schon-mal-die-frage.html
http://tvpartschins.blogspot.it/2015/04/wussten-sie.html

Dienstag, 23. August 2016

Das Sagschneiderhaus auf der Töll

Das Sagschneiderhaus auf der Töll um 1896 kurz vor dem Abbruch. Auf der linken Bildseite sind die Felsabtragungen für den Bau des Stollens zu sehen. 
Links im Bild die Eingangs-Überdachung beim Bau des Stollens
So sah es aus, als hier noch das Sägewerk des Vaters des wohl berühmtesten Bürgers von Partschins, Peter Mitterhofer, dem Erfinder der Schreibmaschine, stand. 1822 ist er hier zur Welt gekommen. Tischlermeister Mitterhofer hatte das Sägewerk von der Gemeinde Partschins in Pacht genommen.

Peter Mitterhofer hat bei seinem Vater ebenhier das Handwerk des Tischlers und später des  Zimmermanns erlernt. Mit 26 Jahren zog es ihn in die Welt hinaus.

Auf Initiative der Bürgermeister von Meran und Bozen und nach einem Projekt des Münchner Ingenieurs Oscar von Miller wurde hier das Wasserkraftwerk ab 1896 gebaut und ist am 5. April 1998 ans Netz gegangen.






Heutige Ansicht des "Canyons"
Bildquelle der historischen Fotos: Heinrich Frei, Partschinser Chronist

Donnerstag, 18. August 2016

Die Hottlbrugg

Die bezauberndste Brücke, die über den Zielbach führt, ist die sogenannte "Hottlbrugg" (Hängebrücke).

Die maximale Belastung beträgt 300 kg, d. h. gleichzeitig drüber dürfen etwa 4-5 Personen, je nachdem.

Drübergehen macht richtig Spaß - der Ausblick den Zielbach rauf und runter ist einfach herrlich!

Wer zum Wasserfall über den 1er Weg wandert wird automatisch über die Route mit der Hottlbrugg geleitet, oder auch wenn über Partschins der Rablander Waalweg angesteuert wird.

Hottln (schaukeln) verboten! :-)





Donnerstag, 11. August 2016

Das Zieltal

Unberührt schön ist das Zieltal.
Etwas wild. Und ursprünglich.
Pure Natur.

Nur das Rauschen und Plätschern des Wassers entlang des Weges, ab und zu ein Klingeln der Geißen und der Schafe Schellen (wenn sie nicht gerade höher weiden).

Wer die Ruhe sucht, das Ausklinken vom Alltag und Kraft tanken will, ist hier genau richtig! Den Aufstieg sparen wir uns - die Texelbahn befördert bis auf 1.544 m Höhe. Über den Meraner Höhenweg erreichen wir nach etwa 1 Stunde Fußmarsch das idyllische Plätzchen Nasereit.

Zahlreiche "Stoanerne Mandlen" säumen den Weg. Von dort geht es dem Zielbach entlang auf gepflegten Pfaden, ein Wasserfall und dann ein zweiter, der Abkühlung verschafft.


Übers Gingglegg erreichen wir die Zielalm und wer noch tiefer ins Zieltal will, wandert weiter bis zur Lodnerhütte (Hirtenmesse am Sonntag, 21.08.!).


Die Zielspitz wäre noch die Krönung für Frühaufsteher und nimmermüde Wanderer! :-)