Samstag, 30. März 2013

Ratschen im Kirchturm

Die Glocken bleiben stumm ...
... die "Ratsch" ist zu hören











Alljährlich wird am Karfreitag und Karsamstag (bis zur abendlichen Messe) das Läuten der Kirchenglocken ausgesetzt. Der Überlieferung zufolge werden die Glocken, bzw. die Glockenzungen, oder auch Klöppel symbolisch nach Rom geschickt, um den Segen zu empfangen. Weil ja die Kirchenglocken meist eine festliche Stimmung ausdrücken, ist das Läuten am Sterbenstag Jesu und der Grabesruh nicht angebracht. "Geratscht" wird am Karfreitag Früh, Mittag, Nachmittag um 15.00 Uhr und am Abend. Am Karsamstag Früh und Mittag. Am Abend erklingt wieder Glockengeläut. Hier geben wir Einblick, wie "geratscht" wird.



Hier finden Sie noch mehr Brauchtum und Traditionen ...


Dienstag, 26. März 2013

Waaler bei der Arbeit

Am letzten Samstag haben die fleißigen "Waaler" das Wasser in den Rablander Waal eingelassen. Hier geben wir Einblick und schauen über die Schulter ...

Freitag, 22. März 2013

Wasser marsch!

Partschinser Waalweg
Nicht mehr lange und das "Wasserwossr" (Wasser zum Bewässern der Felder und Obstanlagen) wird in die uralten Bewässerungskanäle, den Waalen eingelassen. Das "Töllwasser, das da rinnt aus Vertigen" wurde 1335 von König Heinrich von Böhmen und Graf von Tirol der Nachbargemeinde zugesprochen, womit ein langjähriger Streit zwischen Partschinser und Plarser Bauern beigelegt wurde. In der Folge ließen die Stachlburger Grafen im 15. Jh. den Partschinser Bergwaal erbauen, der seitdem das Wasser aus dem Zielbach nach Vertigen leitet. Der rund 3 km lange Partschinser Waalweg ist Teil der Meraner Waalrunde und fasziniert durch die überwältigende Aussicht auf das Sonnendorf Partschins und den Meraner Raum.

Die besondere Angebotswoche im Juni: Blaues Gold - Wasser in Partschins, Rabland, Töll

Montag, 18. März 2013

Wie das Wetter zu Frühlingsanfang ...


... ist es den ganzen Sommer lang! So lautet eine alte Bauernweisheit und der Wetterbericht verspricht für den 21.03. sonniges Wetter. Oder: Ists am Josefstag (19.03.) schön, kann's nur gut weitergehn.
Wetterkundler untersuchen die Zutreffswahrscheinlichkeit von bäuerlichen Wettervorhersagen und treffen recht häufig auf Übereinstimmung.
Christine Kästner bringts auf den Punkt: "Viel Arbeit hat der Meteorolog' das Wetter weit vorauszusehen. Viel Forschung treibt der Biolog', um Tier und Pflanzen zu verstehen. Und auch der Philosoph denkt viel, wenn er den Mensch begreifen will.
Sie forschen viel ein jedes Jahr, doch war der Bauer oft schon da. So daß, was Wissenschaft ergründet, man längst in Bauernregeln findet."


Hier gehts zu Ihren Urlaubs-Seiten!

Freitag, 8. März 2013

Bizarres Naturschauspiel und - wer hat's erfunden ...?

Die Tulpen sprießen, das erste frische Grün zeigt sich und das Vitamin D des wärmenden Sonnenlichts hebt nicht nur die Stimmung, sondern stärkt die Knochen und stabilisiert das Zusammenspiel von Muskeln und Nerven.

Nicht mehr lange, einen Monat etwa, warten wir noch  bis zur Apfelblüte. Diese findet bekannterweise im April statt - über die aktuelle Lage halten wir Sie gerne auf dem Laufenden!

Der betörende Duft und das Landschaftsbild von abermillionen rosa Blüten kann auch uns Einheimische Jahr um Jahr in Verzückung bringen. Gibt es wohl auch heuer im Meraner Raum und im Vinschgau das einzigartige Naturschauspiel unzähliger in Eis gehüllter Blüten zu sehen? Wenn es in der Nacht noch ziemlich kalt ist, dann soll die Eishülle die zarten Apfelblüten vor dem Frost schützen und das ganze Tal glitzert und schimmert des Morgens im Sonnenschein.

Wie die Frostberegnung erfunden wurde: Ein Bauer hat seine Apfelplantagen mittels der Beregnungsanlagen bewässert. Wohl ist ihm gegen Abend etwas dazwischengekommen (vielleicht wars ein Date mit einer schönen Frau, wer weiss …?) – Fakt ist, er hat vergessen, den Wasserhahn abzudrehen.
Nun war‘s der Zufall, dass es in jener Nacht frostig war und am Morgen danach die Eiszapfen von den Bäumen hingen. Ja, was sollte der Bauer denn machen. Es war halt schon wie’s war!
Als die Erntezeit näher kam, fiel dem jungen Bauern auf, dass er doch einige Äpfel mehr, als seine Bauernkollegen an den Bäumen hängen hatte und so wurde man erstmals auf diesen natürlichen Schutz der zarten Blüten aufmerksam. Fortan gibt es den “Frost-Alarm” für jene Nächte, wo dann explizit beregnet wird und wir alle den morgendlichen “Diamanten-Zauber” genießen können.

Sichern Sie sich jetzt schon Ihren Logenplatz
mit der besten Aussicht
für dieses Naturschauspiel!