Donnerstag, 23. März 2017

Via Claudia Augusta



Eine der größten Römerstraßen führte vor langer Zeit einmal durch die Ortschaft Rabland und das war die Via Claudia Augusta. Diese Handelsstraße führte von Donauwörth bis nach Venedig. Sie war die wichtigste Nord-Süd-Verbindung zwischen Norditalien und dem süddeutschen Raum. Im Jahr 1552 wurde in Rabland ein römischer Meilenstein gefunden, der diese römische Handelsstraße nachwies. Das Original des Meilensteins findet man heute im Stadtmuseum Bozen. Jedoch ist es jederzeit möglich die Kopie aus Laaser Marmor beim heutigen Restaurant Hanswirt zu besichtigen. 
Ein weiteres Fundstück der Römerzeit ist der Grabstein des verstorbenen Sohnes eines Römers beim Hochhubenhof in Partschins. Diejenigen, die die Via Claudia Augusta hautnah erleben möchten, denen empfehlen wir die Strecke von der Donau bis zur Adria mit dem Fahrrad zu entdecken. Die Fahrradroute ist sehr gut ausgebaut und es eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten, neue malerische Orte und ihre Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen. Wer es nicht ganz so sportlich angehen möchte, kann nach Partschins kommen und dort die römischen Fundstücke besichtigen (wöchentliche kunsthistorische Führungen durch Partschins, Rabland und Töll). Weiteres kann man auch ganz bequem Teile der Via Claudia Augusta mit dem Fahrrad abfahren und mit dem Zug wieder zurückfahren.

Gastpost von Praktikantin Claudia Terzer





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