Eine der
größten Römerstraßen führte vor langer Zeit einmal durch die Ortschaft Rabland
und das war die Via Claudia Augusta. Diese Handelsstraße führte von Donauwörth
bis nach Venedig. Sie war die wichtigste Nord-Süd-Verbindung zwischen
Norditalien und dem süddeutschen Raum. Im Jahr 1552 wurde in Rabland ein
römischer Meilenstein gefunden, der diese römische Handelsstraße nachwies. Das
Original des Meilensteins findet man heute im Stadtmuseum Bozen. Jedoch ist es
jederzeit möglich die Kopie aus Laaser Marmor beim heutigen Restaurant Hanswirt
zu besichtigen.
Ein weiteres Fundstück der Römerzeit ist der Grabstein des
verstorbenen Sohnes eines Römers beim Hochhubenhof in Partschins. Diejenigen,
die die Via Claudia Augusta hautnah erleben möchten, denen empfehlen wir die
Strecke von der Donau bis zur Adria mit dem Fahrrad zu entdecken. Die
Fahrradroute ist sehr gut ausgebaut und es eröffnen sich zahlreiche
Möglichkeiten, neue malerische Orte und ihre Sehenswürdigkeiten kennen zu
lernen. Wer es nicht ganz so sportlich angehen möchte, kann nach Partschins
kommen und dort die römischen Fundstücke besichtigen (wöchentliche
kunsthistorische Führungen durch Partschins, Rabland und Töll). Weiteres kann man
auch ganz bequem Teile der Via Claudia Augusta mit dem Fahrrad abfahren und mit
dem Zug wieder zurückfahren.
Gastpost von Praktikantin Claudia Terzer
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