Neulich war ich im Wald. Zum Waldbaden. Und nein, ich habe keine Badewanne in den Wald gestellt und dort geplantscht. Ich habe gelernt, mich mehr der Natur zuzuwenden. Ist es nicht so, dass die Zeit an uns vorbeifliegt und wir die kleinen, aber schönen Dinge nicht mehr zu schÀtzen wissen? So ging es mir. Ich gehe gerne im Wald spazieren, aber mir war noch nie bewusst, wie wenig ich eigentlich davon wahrnehme.
Waldbaden bedeutet ins Naturerlebnis einzutauchen. Zu Entschleunigen. Bewusst langsam zu gehen und EindrĂŒcke aufzunehmen. Wieder eine Verbindung mit der Natur herzustellen und dabei ganz unbewusst Gutes fĂŒr sich und seinen Körper zu tun. Das Waldbaden aktiviert nĂ€mlich unser parasympathisches Nervensystem – wir entspannen. Es reguliert eine gesunde Konzentration an Cortisol und stĂ€rkt das Immunsystem.
Klingt doch ganz schön spannend, oder? Ist es auch!
WĂ€hrend des Waldbadens habe ich den Wald mit ganz anderen Augen gesehen. Ich habe plötzlich ganz neue GerĂ€usche und GerĂŒche wahrgenommen. Und auch wenn ich zuvor so oft im Wald spazieren war habe ich noch nie so viele verschiedene Pflanzen, Farben und Formen entdeckt.
Ich verspĂŒrte pures GlĂŒck. Und ohne es zu merken war ich ganz entspannt. Ich konnte erstmals richtig abschalten. Als wir den Wald verlieĂen, war ich fast schon ein bisschen traurig. Ich war in Gedanken schon wieder beim nĂ€chsten Besuch in „meinem“ Wald, den ich gerne mit Ihnen teilen möchte: Ab Ende MĂ€rz 2018 können Sie das alpine Waldbaden in Partschins am eigenen Körper erfahren!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen