Montag, 4. Februar 2019

Die Sage um das Schloss am Salten

Einst soll ein prächtiges Schloss am Salten in Partschins gestanden haben. Darin hauste Ritter Werdomer, der keinen guten Ruf hatte und ein ausschweifendes Leben führte. Er unterdrückte und quälte seine Untergebenen und auch seine Frau Gundisand war sehr unglücklich.

Zwei Jahre nach der Hochzeit von Ritter Werdomer und Gundisand geschah es: der Sage nach brach im Jahre 1328 der "Wildsee hinterm Ginggl" aus und zerstörte das Schloss mit den umliegenden Häusern. Auch das halbe Dorf Partschins, wo man gerade die Kirchtagsnacht (Peter und Paul) feierte, soll unter den Fluten begraben worden sein.

Bei einer Wanderung entlang des Partschinser Sagenweges findet man heute den sogenannten Saltenstein. Unter dem gewaltigen Stein soll die Glocke der ehemaligen Schlosskapelle stecken. Alle 100 Jahre zu Peter und Paul, am 29. Juni, soll die Glocke läuten. Fromme Menschen sollen die Glocke dann mit Hilfe geweihter Gegenstände heben und die Seele der armen Gundisand erlösen können.

Der Saltenstein, unter dem noch die Glocke stecken soll.

1 Kommentar:

  1. Ich liebe es auch, die Kultur und Geschichte der Länder, die ich bereise zu erfahren. Letztes Jahr habe ich das Sissi Schloss "studiert", obwohl ich den Film schon viele Male gesehen hatte. Live und hautnah ist es dann aber doch etwas ang anderes.

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