Jedes Jahr um die Zeit fällt der Kornschnitt bei den Laurentius-Ruinen zwischen der Tschirlander Brücke in Naturns und Staben an.
Nicht nur die Reste der Laurentius-Kirche sind beeindruckend - mit dem riesigen Kornfeld daneben, Weinreben und Apfelwiesen, die dieses einfassen, ist das Gesamtbild ein gefragtes Fotomotiv.
Der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus wird wohl am kommenden Samstag (13.07.) früher aufstehen, denn um ca. 5.00 Uhr gehts schon los, um in der Mittagshitze die Kornhocker stehen zu haben.
Und wie es so heißt: Viele Hände machen der Arbeit ein Ende ... Adolf Fliri, vulgo Höfl-Adolf, leidenschaftlicher Verfechter alten Kulturguts ist bereits heute am Werkeln - er ist diesmal für die Bewässerung zuständig und bindet derweil nebenher ein paar Bündel des kostbaren Roggens.
Nach der Ernte am Samstag wird der Roggen gedrescht und dann wird wieder Buchweizen angepflanzt - für die Ernte im Herbst.
Wer mit dem Radl unterwegs ist, den "alten Radweg" benützen und man kommt direkt am Kornfeld vorbei (vom Vinschgau kommend in Staben über die Brücke und den Radweg für diesen Abschnitt verlassen - von Töll/Rabland gesehen bei der Tschirlander Brücke auf den anfangs parallel verlaufenden Weg wechseln).
Rabland selbst war früher Kornkammer des Unteren Vinschgaus. An diese Zeiten erinnern drei in 5 Metern Höhe schwebende Landwirtschaftsmaschinen aus dem Jahr 1903, direkt am Etschradweg.
Und wer noch mehr Geschichtliches zum Korn nachlesen möchte - hier klicken.
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