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Donnerstag, 17. April 2014
Der Wetterhahn
Pünktlich auf Ostern hin, stellt sich die Frage, warum auf nahezu allen, vorwiegend katholischen Kirchtürmen, ein Hahn sitzt. Die sogenannte Wetterfahne ist seit dem 9. Jahrhundert nachweisbar. Der Hahn gilt als Symbol der Wachsamkeit und der Verheißung (griech. parousia, Anwesenheit, Ankunft).
Auf der Spitze der barocken Zwiebelhaube des Partschinser Kirchturms befindet sich eine goldene Kugel mit einem Durchmesser von 51 cm. Im Inneren werden Urkunden und wichtige Dokumente, die über Restaurierungsarbeiten des Turms und der Kirche zeugen, aufbewahrt. Darauf sitzt "unser Hahn", der beim Bau des Zwiebelturms 1649 angebracht wurde.
Der Hahn ist 118 cm lang und bis zum Hahnenkamm 110 cm hoch.
Die Richtung des Wetterhahns, die vom Wind bestimmt wird, gibt Auskunft über das Wetter.
Zeigt "unser Gigger" in Richtung Vertigen (Oberhaus), oder in Richtung Vinschgau, kündigt er Schönwetter an. Schaut er aber gegen das Passeiertal oder nach Meran, soll's Regen geben.
Fast immer zeigt unser Hahn in Richtung Vinschgau und Vertigen ... ;-)
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