Einst war der Sohn eines Partschinser Metzgermeisters als Großkälber-Zuhirt angestellt. Da er von zu Hause gewohnt war, fast jeden Tag einmal Fleischkost vorgesetzt zu bekommen, wollte er auch in der Zielalm nicht darauf verzichten.
Fleisch gab es jedoch nur bei den Kuhhirten, wo es täglich zum Abendessen Gerstensuppe mit Fleisch gab.
Der Metzgersohn holte sich daher jeden Tag beim Senn in einem verschließbaren Gefäß die ersehnte Gerstensuppe.
Da im Frühsommer die Großkälber in der Nasereitalm und die Kühe in der Gingglalm waren, musste der Zuhirt jeden Tag hinaufgehen, um die Gerstensuppe zu holen. Eines Tages spielte der Senn, der bekannt war für seinen Schabernack, dem jungen Hirten einen üblen Streich. Anstatt Fleisch gab er einige tote Frösche, von denen es im Ginggl zur Genüge gab, in die Gerstensuppe (hier klicken für Infos zum Gingglfrosch - einzigartige Spezies im Zieltal).
In der Nasereithütte, wo die Hirten das Recht hatten, in der Gasthausküche ihr Essen zuzubereiten, stellte der Zuhirt nichtsahnend das Gefäß zum Aufwärmen des Essens auf die Herdplatte. Als er mit dem Kochlöffel in der Suppe rührte, bemerkte er mit Genugtuung: "Heute hat der Senn mit dem Fleisch nicht gespart!" Jedoch beim Herausschöpfen kamen anstatt des ersehnten Fleisches Froschbeine zum Vorschein. Bleich vor Schreck rannte der gefoppte Mann zum nahen Zielbach und schleuderte Gefäß und Kochlöffel ins Wasser.
Da im Frühsommer die Großkälber in der Nasereitalm und die Kühe in der Gingglalm waren, musste der Zuhirt jeden Tag hinaufgehen, um die Gerstensuppe zu holen. Eines Tages spielte der Senn, der bekannt war für seinen Schabernack, dem jungen Hirten einen üblen Streich. Anstatt Fleisch gab er einige tote Frösche, von denen es im Ginggl zur Genüge gab, in die Gerstensuppe (hier klicken für Infos zum Gingglfrosch - einzigartige Spezies im Zieltal).
In der Nasereithütte, wo die Hirten das Recht hatten, in der Gasthausküche ihr Essen zuzubereiten, stellte der Zuhirt nichtsahnend das Gefäß zum Aufwärmen des Essens auf die Herdplatte. Als er mit dem Kochlöffel in der Suppe rührte, bemerkte er mit Genugtuung: "Heute hat der Senn mit dem Fleisch nicht gespart!" Jedoch beim Herausschöpfen kamen anstatt des ersehnten Fleisches Froschbeine zum Vorschein. Bleich vor Schreck rannte der gefoppte Mann zum nahen Zielbach und schleuderte Gefäß und Kochlöffel ins Wasser.
Als der Hirt am nächsten Tag den Senn wütend zur Rede stellte, wurde er nur ausgelacht. Als Entschädigung für den zugefügten Schrecken erhielt der junge Almer den ganzen Sommer die Gerstensuppe mit der doppelten Fleischration. Damit waren die beiden Almer wieder miteinander versöhnt.
Auszug aus dem Dorfbuch der Gemeinde Partschins von Ewald Lassnig, erhältlich in den Tourismusbüros und im Schreibmaschinenmuseum.
Wer Lust auf die typische frühere Alltagskost hat, kann diese im Zuge der Veranstaltungsreihe "Guats aus die Kuchltöpf afn Berg und in Tol" - Gerichte mit Geschichte an verschiedenen Tagen genießen.
Hier gehts zum Speisenplan, den Terminen und teilnehmenden Gastronomiebetrieben ...
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