Dienstag, 28. Juni 2016

Die Alpenrose

Alpenrosen-Blütenteppich im Zieltal
Die Alpenrose (Rhododendron ferrugineum) ist ein 30-150 cm niedriger Strauch. Sie wird im Südtiroler Dialekt auch „Zetn“ oder „Tonderpuschn“ genannt. Rhododendron setzt sich zusammen aus dem griechischen Wort Rhodon für Rose und dendron für Baum, also wörtlich übersetzt Rosenbaum. Der lateinische Artname ferrugineum bedeutet rostfarben.

Es gibt davon zwei verschiedene Arten: die rostblättrige, diese ist giftig und die bewimperte (Rhododendron hirsutum), diese ist ungiftig. Von Mai bis August trägt der Strauch leuchtend rote Blütendolden, die aus 6-10 einzelnen Blüten bestehen.


Diese Blüten haben eine glockige Form und die Laubblätter sind immergrün, ledrig, an den Rändern eingerollt und oval bis lanzettlich geformt.

Der Strauch wächst als Unterholz in den Wäldern der Alpen und in den mitteleuropäischen Gebirgen in 1500-2700 m Höhe. Natürlich kommt sie auch im gesamten Gebiet des Naturparks Texelgruppe vor und steht sogar unter Naturschutz.

Besonders im Zieltal leuchten die pinkfarbenen Blüten.

Wandertipp: mit der Seilbahn Texelbahn auf 1.544m, ca. 1 Stunde Fußmarsch über den Meraner Höhenweg bis nach Nasereit (Einkehrmöglichkeit) und weiter in Richtung Lodnerhütte, wer mag (Gehzeit ca. 2 Stunden ab Nasereit).

Früher wurde die Alpenrose bei Gicht und Rheuma verwendet, heutzutage wird sie nicht mehr medizinisch genutzt, sehr wohl aber für Kosmetika.


Gastpost von Praktikantin Ilena Raich 



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