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Herrliche Aussichten am Meraner Höhenweg
inmitten der Alpenrosen |
Die Texelgruppe erstreckt sich hufeisenförmig von der Mutspitz über den Tschigat zur Zielspitz. Der älteste Name dieser Berge scheint "Tirolische Alpen" gewesen zu sein. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entdeckten die Alpenpioniere die Bergwelt der Texelgruppe. Warum der höchste Berg, das Roteck, der Gruppe nicht den Namen gegeben hat, soll darauf zurückzuführen sein:
Prof. Peter Carl Thurwieser (1799-1865), ein Ostalpen-Pionier, soll bei der Besteigung des Similaun, die Texelspitz im Süden so dominant erschienen sein, dass er die umliegenden Berge nach ihm und nicht nach dem höheren Roteck benannte. Das Roteck wurde auf älteren Karten "Zehnerspitz" genannt, da es den Bewohnern des Schnalstales zur Zeitbestimmung diente.
Am 15.03.1976 wurde der Naturpark Texelgruppe per Dekret des damaligen Landeshauptmannes Dr. Silvius Magnago genehmigt. Er umfasst eine Fläche von 33.430 Hektar und verteilt sich auf die Gemeinden Partschins, Naturns, Schnals, St. Martin und Moos in Passeier, Riffian, Dorf Tirol und Algund. Es handelt sich hier um ein an Naturschönheiten überaus reiches und noch weitgehend unberührtes Gebiet, das zu den schönsten und interessantesten Südtirols zählt. In der Texelgruppe gibt es 16 Dreitausender, davon allein 13 (!) im Gemeindegebiet von Partschins und eine Reihe von Gipfeln unter dieser Höhenmarke. Der Meraner Höhenweg umfasst den gesamten Naturpark Texelgruppe und ist in 5-6 Etappen zu erwandern. Vom Nordrand des Naturparks Texelgruppe grenzt ein Teilstück des Europäischen Fernwanderweges E5 (Konstanz-Bozen-Venedig) an.
Quelle: Dorfbuch der Gemeinde Partschins von Ewald Lassnig
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