Samstag, 17. August 2019

Abendlicher Rundgang durch die Gärten von Schloss Trauttmansdorff


Immer freitags öffnen die Gärten von Schloss Trauttmansdorff auch abends ihre Tore. Von 18.00 Uhr bis 23.00 Uhr kann man dabei durch die wunderschönen gepflegten Anlagen streifen. Besonders wenn es tagsüber heiß ist, empfiehlt sich ein Besuch der Gärten am Abend. Trauttmansdorff nach Feierabend nennt sich die Veranstaltung.
















So habe auch ich mich mal nach Feierabend dazu entschlossen, dieses Angebot zu nutzen. Sind ja nur 15 km ab Partschins. Und die Gärten sind nun mal ein Must-see in Meran. Für mich als Blumenliebhaberin ein absolutes Muss!

Bereits beim Überqueren der imposanten Brücke, die den Parkplatz mit den Gärten verbindet, strömt einem ein wunderbar feiner, etwas süßlicher Duft entgegen. Zwischen rosafarbenen Petunien sorgen mediterrane Kräuter für einen angenehmen Geruch, der Lust auf mehr macht.

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff sind immer wieder ein besonderes Erlebnis für die Sinne. Mein absolutes Highlight sind die Sonnengärten. Mich faszinieren nämlich die vielen knorrigen Olivenbäume. Übrigends: Wussen Sie, dass es einen 700 Jahre alten Olivenbaum im Botanischen Garten gibt? Da fühlt man sich ganz schön "jung", wenn man neben so einem imposanten Exemplar steht...
















Während die Sonne langsam hinter den Südtiroler Bergen verschwindet, führe ich meinen Streifzug durch die Sukkulenten-Halbwüste fort. So unspektakulär man sich eine Kakteenwüste auch vorstellt, umso mehr wird man von den bizarren Formen der Sukkulenten überrascht. Einige erinnern mich an Westernfilme und entführen mich in andere Welten. Reinfallen in so eine Kaktee möchte ich natürlich nicht - spätestens, wenn man mal einen Stachel genauer begutachtet und merkt, wie robust und spitz die sind!

Aperitivo-Time
Vorbei an duftenden Rosen (auch wenns total dem Klischee entspricht sind Rosen meine absoluten Lieblingsblumen), farbenfrohen Dahlien und hübschen Flammenblumen beende ich meinen abendlichen Rundgang beim Palmencafè am Seerosenteich. Hier herrscht ein besonderes Ambiente. Zwischen den meterhohen Palmen und raschelndem Schilf schlürfe ich einen (alkoholfreien) Aperitif und lasse den Abend bei Live-Musik ausklingen...




Donnerstag, 8. August 2019

Lorenzinacht - wenn der Himmel Lorenzitränen weint

Am Gedenktag des heiligen Laurentius erreicht der Sommer seinen Höhepunkt. Er starb als Märtyrer und wurde zuletzt auf einem glühenden Rost zu Tode gemartert. Der heilige Laurentius wird daher mit einem Rost dargestellt und gilt als Patron der Köche.

Der Legende nach sind die Sternschnuppen, die in der Nacht vom 10. August am Sternenhimmel zu beobachten sind, Kohlestücke vom Feuer, in dem der Heilige verbrannt wurde. Im Volksmund werden sie auch Lorenzitränen genannt.

"Ist es zu Laurenzi und Bartholomai (24. August) schön und heiter, 
so geht's im Herbst schön weiter".

Insidertipp: Anlässlich der Lorenzinacht bieten die Kellereien und Weinbauern rund um Bozen ihren Wein zur Verkostung in der Bozner Altstadt an. → Am 9. August 2019 von 18.00 - 24.00 Uhr.

Quelle: Pixabay

Urlaub mit Hund in Partschins, Rabland, Töll

Südtirol ruft! Freuen auch Sie sich so sehr auf Ihren Urlaub in Partschins, Rabland und Töll, wie Ihr Hund? Hier geht es Ihnen und Ihrem Vierbeiner bestens: frische, reine Luft, ausgedehnte Spaziergänge und abenteuerliche Wanderungen sorgen für einen unvergesslichen Urlaub bei Meran.

Ob klein oder groß, ob gehfaul oder aktiv - in Partschins gibt es für Hund und Herrchen sehr viele Wandermöglichkeiten. Wie wäre es mit einem gemütlichen Spaziergang entlang der Waalwege? Oder mit einem Besuch des Partschinser Wasserfalls? Und wer der Hitze im Tal entfliehen möchte, der nimmt ganz bequem mit dem Hund eine der beiden Seilbahnen (Maulkorb nicht vergessen). Die wunderschönen Almenwiesen und atemberaubenden Weitblicke werden nicht nur Ihnen gefallen...

Good to know für einen entspannten Urlaub mit Hund:

Einreise nach Südtirol
Vergessen Sie nicht einen ordnungsgemäß ausgefüllten EU-Heimtierpass mitzuführen (erhältlich beim Tierarzt). In diesem Pass muss die für die Einreise erforderliche Tollwutimpfung vermerkt sein. Sie muss mindestens 21 Tage alt sein und darf höchstens 1 Jahr zurückliegen.

Leinenpflicht
In ganz Italien gilt Leinenpflicht für Hunde. Auch ein Maulkorb muss ständig mitgeführt und bei Bedarf benutzt werden. Seilbahnen dürfen nur mit Maulkorb benutzt werden. Auch sind Sie dazu verpflichtet, Hundekot zu beseitigen.

Öffentliche Verkehrsmittel in Südtirol
Hunde müssen an der Leine geführt werden und dürfen keine Sitzplätze besetzen. Sie werden, mit Ausnahme der Hunde kleiner Rassen, nur mit Maulkorb befördert. Kleintiere, die im Arm gehalten werden können, werden kostenlos befördert. Alle anderen können mit einer Einzelfahrkarte oder der Mobilcard Junior (1, 3 oder 7 Tage) befördert werden.

Hundefreundliche Unterkünfte
Hundefreundliche Unterkünfte in Partschins, Rabland und Töll sind im Katalog gekennzeichnet. Hier können Sie kostenlos ein Exemplar bestellen.

Für heiße Sommertage
Wichtig: Führen Sie bei Ihren Wanderungen in Südtirol immer ausreichend Wasser für Ihren Hund (und für sich selbst) mit.


Montag, 29. Juli 2019

Besichtigung des Bunkers in Töll

Kurz nach dem Einstieg in den Marlinger Waalweg, getarnt und versteckt zwischen Bäumen und Gestrüpp, befindet sich der geheimnisumwitterte Bunker auf der Töll.

Zum Schutz vor einer Invasion Hitlers ließ Mussolini zahlreiche Bunker in Südtirol errichten. Nicht nur entlang der Reschengrenze wurden Verteidigungsanlagen gebaut, auch auf der Töll bei Partschins sollten einige Bunkeranlagen vor einem möglichen Angriff schützen.

Der Bunker auf der Töll wurde, wie fast alle der 350 realisierten Bunker in Südtirol, nie zur Gänze fertiggestellt. 1942 wurden die Bauarbeiten nämlich nach wiederholtem Protest des Deutschen Reiches eingestellt. Zum Einsatz kam er glücklicherweise nie. Und doch soll er wohl der modernste Bunker zur damaligen Zeit gewesen sein.

Der Bunker auf der Töll wurde 2014 von den Gemeinden Algund und Marling erstanden und für Führungen zugänglich gemacht. Drei Eingänge führen in die feucht-kühlen Gänge des Bunkers bei Meran und versetzen die Besucher in eine vergangene Zeit.
➔ Weitere Infos zur Führung hier.

Hier sollte der Schlafsaal sein
Die Treppe zum Schlafsaal



Mittwoch, 24. Juli 2019

3..2..1...Loslassen! Meditation in Partschins

In Partschins kann man vieles erleben. Man kann wandern. Bergsteigen. Gut essen. Spannende Museen besichtigen. Oder einfach mal relaxen und abschalten.

Das mit dem Abschalten ist aber nicht ganz so einfach, wie es klingt. Spätestens bei einer Meditation mit Gesundheitspsychologin Dr. Birgit Pixner Blaas werden Sie merken, dass Sie gar nicht so entspannt sind, wie Sie meinen. Wir sind ständig in Aktion und Anspannung, sei es im Alltag oder auch im Urlaub. Und wenn wir mal für 10 Minuten entspannen wollen, dann sind wir danach aber auch nicht viel erholter.
Aber kein Problem: Entspannung kann erlernt werden! Wie? Mit der Jacobson Methode.

Dabei handelt es sich um eine einfache, schnell erlernbare Entspannungsmethode, die dabei hilft, Blockaden zu lösen. Entspannungsübungen steigern nämlich nachweislich das körperliche und seelische Wohlbefinden. Der Blutdruck sinkt und die Atmung wird verlangsamt.

Sie liegen auf einer Matte und lauschen der angenehmen Stimme von Frau Dr. Pixner Blaas: "3...2...1...Loslassen!" Von den Zehen bis zum Gesicht - jeder Körperteil wird mithilfe der Jacobson Methode angespannt und wieder entspannt. "3...2...1...Loslassen!"

Sie werden merken, wie Sie immer mehr entspannen und abschalten. Sogar das Kopfkino hat Mal Pause...

Alle Infos zur Meditation an besonderen Plätzen finden Sie → hier.


Montag, 15. Juli 2019

Partielle Mondfinsternis in Partschins, Rabland und Töll

In der Nacht vom 16. auf den 17. Juli 2019 lässt sich ein echter Sommernachtstraum in Partschins, Rabland und Töll beobachten: die partielle Mondfinsternis.

Dabei fällt der Kernschatten der Erde auf einen Teil der sichtbaren Mondoberfläche. Der gesamte Finsternisverlauf kann vom späten Abend bis tief in die Nacht hinein verfolgt werden.

Unsere Tipps:

  • Zum Beobachten benötigen Sie eigentlich nichts außer Ihre Augen. Mit einem Fernglas ist der Anblick des Mondes natürlich um vieles eindrucksvoller!
  • Suchen Sie einen Platz mit freier Sicht Richtung Süden und Südosten.
  • Um 23:30 Uhr wird die größte Finsternis erreicht.

Freitag, 12. Juli 2019

Vom Berg ins Tal - Wandern in Partschins

Die Natur vor der Haustür. Rucksack packen, Schuhe schnüren und einfach mal weg sein. Die Magie der Berge spüren. Unseren dreizehn Dreitausendern im Naturpark Texelgruppe ganz nah sein. In Partschins und Umgebung ist Wandern auf drei Ebenen möglich: von gemütlichen Spazierwegen im Tal über atemberaubende Höhenwanderungen zu anspruchsvollen Gebirgstouren. Wanderlust? Wandern in Partschins und Umgebung ist für Panoramasüchtige und Gipfelstürmer ein Muss!

Mittwoch, 26. Juni 2019

Der Ursprung der Bergfeuer

Tiroler Land! Heb zum Himmel Herz und Hand!

So werden die Südtiroler den Herz Jesu Sonntag an diesem Sonntag, 30. Juni 2019 wieder zelebrieren und zahlreiche Feuer auf den Südtiroler Gipfeln entzünden, um ihrer Verbundenheit mit der Heimat Ausdruck zu verleihen. 

Die Tradition des Herz-Jesu-Sonntags geht auf ein geschichtliches Ereignis zurück, lesen Sie hier mehr.

Die Entzündung von Bergfeuern wurde bereits im Mittelalter zelebriert. Die Sonne erreicht zur Sommersonnenwende ihren höchsten Stand und hat daher eine besondere Kraft. Als Symbol der Sonne gilt das Feuer. Das Feuer steht für Heilung, Fruchtbarkeit und Segen für Mensch, Tier und Natur. Am längsten Tag im Jahr (zur Sommersonnenwende) wurden daher bereits in früheren Zeiten reinigende Sonnwendfeuer entfacht und Fruchtbarkeitsrituale zelebriert.
Im Zuge der Christianisierung wurden die Sonnwendfeuer zu Ehren von Heiligen angezündet und schließlich vom Herz-Jesu-Feuer abgelöst.

Freitag, 7. Juni 2019

10 Jahre Eisenbahnwelt - das wird gefeiert!

10 Jahre sind's her, als die Eisenbahnwelt in Rabland ihre Tore geöffnet hat. 40.000 Besucher im Jahr zählt die größte digitale Modelleisenbahnanlage Italiens. Eine beachtliche Leistung!

Doch wie alles im Leben, hat auch die Eisenbahnwelt einmal "klein" angefangen. Damals im Jahr 2004 wandte sich ein Südtirol-Gast an die Familie Laimer (Hotel Restaurant Hanswirt in Rabland), denn er wollte seine umfangreiche Privatsammlung von Modelleisenbahnen der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Der Verein Freunde der Modelleisenbahn wurde ins Leben gerufen, welcher die großzügige Schenkung erhielt, es wurden Konzepte erstellt, die Autonome Provinz Bozen als Partner gewonnen, der Stadel beim Hanswirt umgebaut...

...und heute hat sich all die Mühe und Herausforderung gelohnt!

Im Rahmen einer Jubiläumsfeier mit dem Präsidenten Georg Laimer, Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder, dem Bürgermeister von Partschins, den Sponsoren, Unterstützern und der Presse wurde heute den Anfängen des Museums gedenkt und außerdem die neue Sonderausstellung 2019 "Von 1 PS bis 1.000 PS - Transport früher und heute" eröffnet.

©IDM Südtirol - Alex Filz

Donnerstag, 30. Mai 2019

Kopfkino aus - Natur an! Heute besuche ich den Wald

Wer kennt es nicht: Ständig kreisen einem Gedanken durch den Kopf. Morgen darf ich dies nicht vergessen. Übermorgen das nicht. Hoffentlich wird alles gut. Was soll ich heute Abend kochen? Und morgen?

So mancher wird sich bestimmt angesprochen fühlen. Dass wir uns Gedanken machen und nachdenken, ist ja auch ganz normal. Wir leben in unserem Kopf in der Vergangenheit und in der Zukunft. Aber wo bleibt die Gegenwart, das Jetzt?

Ab und zu muss man mal einen Gang runterschalten und den Augenblick genießen. Es gib da einen Ort, der sich wunderbar zum Abschalten eignet: der Wald. Dieser Schatz liegt direkt vor unserer Haustür. Während eines Abendspaziergangs, bei einer Wanderung, beim Pilzesammeln oder Gassi gehen besuchen wir den Wald. Doch meist in Eile und mit den Gedanken ganz wo anders.

Der Geheimtipp: Tauchen Sie in die Atmosphäre des Waldes ein!

Klingt einfacher, als es tatsächlich ist. Shinrin Yoku nennen es die Japaner. Auf Deutsch: Waldbaden. Ich war letztens mit anderen Teilnehmern zum Waldbaden verabredet. Martin Kiem, Psychologe und ausgebildeter Waldtherapieführer unter anderem, führte uns in dieses spannende Thema ein. Es geht hier jedoch nicht darum ein Bad im Wald zu nehmen. Nein, es geht darum bewusst langsam zu sein und zu beobachten, seine Sinne einzusetzen, zu fühlen, hören, schmecken, tasten und zu sehen...die Atmosphäre des Waldes zu erleben und wieder eine engere Beziehung zur Natur herzustellen. Der Wald hat eine positive Auswirkung auf unseren Körper, den Geist und die Seele. Ein Aufenthalt im Wald entspannt und baut Stress ab. Lässt uns wieder Kraft schöpfen und erdet uns.

Erleben auch Sie den Wald unter Anleitung vom Experten Martin Kiem beim Alpinen Waldbaden in Partschins! Nehmen Sie sich wertvolle Tipps für den Alltag mit und schalten auch Sie mal Ihr Kopfkino aus.

"Danke Wald, dass ich dein Gast sein durfte!"


Freitag, 10. Mai 2019

Knackige Fakten zum Südtiroler Apfel

Wussten Sie, dass...











...in Südtirol jährlich so viele Äpfel geerntet werden, wie es Menschen auf der Erde gibt?
Jährlich reifen ca. 950.000 Tonnen Äpfel in Südtirol, das sind immerhin 50 % der italienischen und 10 % der europäischen Apfelernte!

...dass die gesamte Anbaufläche dreieinhalb Mal so groß, wie die Landeshauptstadt ist?
Oder so groß, wie 25.770 Fußballfelder. Beeindruckend, oder? Wer es ganz genau wissen will: 18.400 Hektar.

...dass die Bauern mit Marienkäfern und Vögeln "zusammenarbeiten"?
Beim integrierten Obstanbau sorgen die Bauern nämlich dafür, das natürliche Gleichgewicht ihrer Obstanlage zu erhalten. Sie schonen Nützlinge wie den Marienkäfer und Vögel und fördern ihre Ausbreitung durch gezielte ökologische Maßnahmen wie das Anbringen von Nistkästen. Die Nützlinge unterstützen den Bauern im Gegenzug auf natürliche Weise: der Marienkäfer ist z.B. bekannt dafür, großen Appetit auf Läuse zu haben.

...dass Sie viele weitere spannende Infos während der Partschinser Apfelführung erfahren?
Jeden Freitag um 15.00 Uhr führt Bäuerin Christine Schönweger durch ihre Apfelwiesen. Genussvoll abgerundet wird der Spaziergang mit einer Apfelverkostung!

🍎 Partschinser Apfelführung - die saftigste Seite Südtirols
Teilnahme kostenlos
Anmeldung bis Freitag, 12.00 Uhr im Tourismusbüro

(Quelle: www.suedtirolerapfel.com)


Donnerstag, 2. Mai 2019

Der Partschinser Wasserfall bei Nacht...

©Karlheinz Röggla
Der Partschinser Wasserfall ist zweifelsohne eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Partschins, Rabland und Töll! Er ist ja auch sehr beeindruckend mit seinen 97 Metern Fallhöhe. Wenn man unterhalb des Wasserfalls steht und staunt, fühlt man sich plötzlich ganz klein. Kühler Sprühnebel erfrischt und belebt...

Doch haben Sie den Partschinser Wasserfall schon einmal bei Nacht erlebt?

©Karlheinz Röggla
Am Mittwoch, 8. Mai geht's wieder los: Im Rausch der Sinne - Nachtwanderung zum Partschinser Wasserfall. Jeden Mittwoch im Mai findet die mystische Wanderung bei Nacht statt. Ausgerüstet mit gutem Schuhwerk, Jacke und Stirnlampe starten die Teilnehmer im Ortszentrum von Partschins. Während der ca. 1 1/2-stündigen Wanderung zum Wasserfall müssen allmählich die Stirnlampen ihren Dienst antreten. Die Umgebung wird bei Dunkelheit ganz anders wahrgenommen - ein Erlebnis für alle Sinne!

Angekommen am Partschinser Wasserfall beginnt die einzigartige Licht- und Musikshow. Der Wasserfall leuchtet in allen Farben im Rhythmus der Musik. Rot. Blau. Grün. Gelb. Pink. Violett... In der Hand einen wärmenden Tee, vor sich der beeindruckende Wasserfall.

Um auch den Geschmackssinn zu befriedigen, klingt die Nachtwanderung bei der Verkostung von Partschinser Schmankerln genussvoll aus.

Anmeldung: Tourismusverein Partschins, Rabland und Töll
Teilnahme: 30,00 € (Rückfahrt mit Shuttle inklusive)

©Karlheinz Röggla



Dienstag, 2. April 2019

5 Fragen zum Rablander Waalweg


Die vor Jahrhunderten angelegten Bewässerungswege entlang der trockenen Sonnenhänge sind bei Spaziergängern sehr beliebt. Der Rablander Waalweg zeugt mit seiner Waalschelle in offenem Wasser von der geschichtlichen Bedeutung der uralten Wasserwege. 

>> Wann wird das Wasser eingelassen? 
Das Wasser wird Ende März/Anfang April eingelassen (wenn genügend Wasser vorhanden ist).

>> Von welchem Bach wird der Waal gespeist?
Der Rablander Waalweg wird vom Zielbach gespeist.

>> Wird der Waal heute noch zur Bewässerung verwendet?
Der Waal wird zur Bewässerung von ca. 35 ha Apfelwiesen (Stand 2012) verwendet und in das Bewässerungssystem eingespeist.

>> Welche Tiere leben bekanntlich am und im Waal?
Die Weinbergeidechse, Ringelnattern, Feuersalamander, Kreuzotter, verschiedene Vogelarten,  Eichhörnchen...

>> Welche Pflanzenarten wachsen entlang vom Waal?
Unter anderem Haselnüsse, Steineicheln, Birken, Pappeln, Eschen...

Hier geht's zur Wanderung Rablander Waalweg!

(Quelle: Informationssammlung zur Meraner Waalrunde - Gamper Josef - 2012)

Montag, 18. Februar 2019

Die Top 3 Fotolocations in Partschins

Sie reisen nach Partschins und sind auf der Suche nach dem besten Ort, um ein Urlaubsfoto zu knipsen? Sie suchen nach einzigartigen Orten zum Fotografieren? Wir prästentieren stolz unsere drei Top Foto-Spots in Partschins, Rabland und Töll:

TOP 3 
ist das Biotop in Rabland, ein Highlight für Naturfotografen. Der malerische Teich mit Rastplatz ist Refugium für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Unter anderem tummeln sich hier Stockenten und Blässhühner, Wasseramseln, Bachstelzen, Graureiher, Libellen und Fische im See. Bei diesem idyllischen Fleckchen entstehen bestimmt wunderschöne Fotos!


TOP 2
der Fotolocations in Partschins befindet sich bei der Bergstation der Texelbahn. Auf 1.544 m Höhe erwartet Sie ein atemberaubendes Panorama! Einmal Partschins von oben sehen und dabei traumhafte Fotos schießen...


TOP 1
ist - wie könnte es anders sein - der wohl schönste Wasserfall Südtirols. Mit einer Fallhöhe von 97 m ist der Partschinser Wasserfall ziemlich beeindruckend. Besonders, wenn zur Zeit der Schneeschmelze bis zu 10.000 Liter Wasser pro Sekunde hinunter donnern, wird der Wasserfall zum Top Fotomotiv schlechthin!


Montag, 4. Februar 2019

Die Sage um das Schloss am Salten

Einst soll ein prächtiges Schloss am Salten in Partschins gestanden haben. Darin hauste Ritter Werdomer, der keinen guten Ruf hatte und ein ausschweifendes Leben führte. Er unterdrückte und quälte seine Untergebenen und auch seine Frau Gundisand war sehr unglücklich.

Zwei Jahre nach der Hochzeit von Ritter Werdomer und Gundisand geschah es: der Sage nach brach im Jahre 1328 der "Wildsee hinterm Ginggl" aus und zerstörte das Schloss mit den umliegenden Häusern. Auch das halbe Dorf Partschins, wo man gerade die Kirchtagsnacht (Peter und Paul) feierte, soll unter den Fluten begraben worden sein.

Bei einer Wanderung entlang des Partschinser Sagenweges findet man heute den sogenannten Saltenstein. Unter dem gewaltigen Stein soll die Glocke der ehemaligen Schlosskapelle stecken. Alle 100 Jahre zu Peter und Paul, am 29. Juni, soll die Glocke läuten. Fromme Menschen sollen die Glocke dann mit Hilfe geweihter Gegenstände heben und die Seele der armen Gundisand erlösen können.

Der Saltenstein, unter dem noch die Glocke stecken soll.

Freitag, 4. Januar 2019

Gelebtes Brauchtum - PartschINSER Herz


Jedes Jahr am 6. Januar findet die andachtsvolle Tradition der "Kiniweihe" statt. Bei der "Dreikönigsw
eihe" zieht die ganze Familie durch das ganze Haus. Dabei wird "geweihräuchert" und Weihwasser gesprenkelt. Der Weihrauch soll dafür sorgen, dass Gefahren dem Haus fernbleiben. Ebenso werden die Felder der Bauern für die Segnung abgegangen.
An den Türen wir der Segensspruch der "Kini" (Hl. 3 Könige) mit der Jahreszahl angeschrieben: 20 CMB 19 (2019 Caspar, Melchior, Balthasar). Im Anschluss wird gemeinsam der Rosenkranz gebetet.

Zahlreiche weitere Bräuche und Traditionen begleiten uns durch‘s Jahr. Sie stehen für Authenzität und Verbundenheit mit der Heimat, werden mit Stolz gepflegt und sorgen für einen bunten und vielfältigen Jahresablauf…

"Fuierle schaugn" - das Herz-Jesu-Feuer
Jedes Jahr werden im Juni die sogenannten Herz-Jesu-Feuer entzündet. 1796 gelobten die Tiroler Stände angesichts der Gefahr Napoleons dem Herzen Jesu die Treue. Andreas Hofer erneuerte vor der Berg-Isel-Schlacht den Schwur. Zeichen dafür sind heute noch die Bergfeuer, welche immer am 2. Sonntag nach Fronleichnam entzündet werden. Die Feuer stellen oft Herzen, Kreuze oder die Zeichen Christi („INRI“ oder „IHS“) dar. 
Im Anschluss an die Herz-Jesu-Prozession hält die Musikkapelle ein kurzes Standkonzert. Hier finden Sie den Termin 2019.


Traditioneller Schafabtrieb im Zieltal
Im September kehren die Schafe unserer Bauern von ihrer Sommerfrische wieder zurück ins Tal. An die 1.300 Tiere werden beim traditionellen Schafabtrieb erwartet und einige der bunt-markierten Schafe werden bei der „Schofschur“ ihre Wolle lassen. Nach alter bäuerlicher Tradition wird die Heimkehr der "Pamper" aus den Bergsommer-Weiden im Zieltal zünftig mit traditioneller Musik und einheimischen Köstlichkeiten gefeiert.
Hier finden Sie den Termin 2019.

Werktagsblau - der blaue Schurz
Die blaue Schürze - umgangssprachlich "der blaue Schurz"- wird von vielen Südtiroler Bauern an Werktagen getragen und ist fixer Bestandteil der Arbeitskleidung. „Ein Mann ohne Schurz ist nur halb angezogen“, besagt ein Südtiroler Sprichwort. Oft ist die Schürze mit einem humorvollen Spruch oder gestickten Blumen verziert. (Mehr zur blauen Schürze finden Sie hier.)
Tipp: Die blaue Schürze ist im Tourismusbüro Partschins und Rabland erhältlich.

Das "Goaslschnölln"
Beim traditionellen Lärm-Machen mit einer rund 6m langen Lederpeitsche kracht und schnalzt es ganz schön ordentlich! Die Peitsche wird meist mit den Händen geschwungen und gibt dabei einen ohrenbetäubenden Knall von sich. Früher wurde damit den Tieren demonstriert, wer das Sagen hat. Heute wird das "Goaslschnölln" gerne bei besonderen Anlässen zelebriert.

➜ Weitere Bräuche können Sie hier nachlesen.